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Bericht Männertag 2004

Männertag 2004

Donnerstag, der 20.5.2004.

Punkt  9:00 Treff in Erdmannsdorf.

So war es geplant...
Nach meiner Ankunft (mit dem Fahrrad aus Rabenstein), pünktlich
zum Starttermin, rufe ich Schnecki an und erfahre, dass Rene auf dem Weg ist...
(Am Vortag hatte er noch ziemlich grippal ruminfektiert)
Kurz vor 10:00 konnte der Transfer nach Harthau doch noch starten.
Nun waren wir komplett.
Tomas, Rene, Thomas, Jörg, Steffen mit Stefan, Mirko, Dietmar und Maik aus Wittenberg mit Sohn.

Oberhalb von Einsiedel treffen zwei Umwelteinflüsse auf die Teilnehmer:
1. Hunger
2. Blasmusikartiger Dixieland, die Meinungen gehen da etwas auseinander
Teil 1 wird in einer Gartenkneipe befriedigt Bock-und Bratwurst, Steffen Lammkeule
Teil 2 führt uns zur Brauerei Einsiedel, dort werden einige Zwickel konsumiert und Tomas führt malerisch künstlerische Studien mit der Landbevölkerung durch.
Der mitgereisten Jugend ist es jetzt schon langweilig, so das die gehandicapten Väter mit ihren Söhnen den geplanten Weg wieder aufnehmen. Die Uhr zeigt 12:30.
Die Dixieband packt ein und auch wir können uns wieder auf die Spur begeben. Die Wanderung endet aber schon 250 m weiter in einer Freiluftkneipe mit musikalischer Beschallung. Neugierig wie wir sind... wird das Studium von Land und Leuten an dieser Stelle fortgesetzt. Die Krönung von diversen Highlights (trunkige Landschnepfen, ein untoter Holzmichel, ein verschollener Bruder,...) ist unser alter Kumpel Ray Fink. Kurz der Finker. Die Zungen wurden immer schwerer und 18:30 beim letzten Lied (Silly- Ich bin der letzte Kunde, und komm nicht los...) mahne ich nun doch zum Aufbruch. Auf 6 Beinen begeben sich 4 Personen auf den Marsch nach Kunnersdorf. Rene ist nicht zum Fortgang zu bewegen, er "verweilt" noch und "findet seinen Weg". Dietmar erscheint der heimatliche Herd begehrenswerter...
An der Talsperre Einsiedel erreichen uns telefonische Grüße von "Mutti" Sylvia, dem "abtrünnigfamilienfeiernden" Ingo und ein Statusbericht von Steffen. Die Väter haben vom Goldenen Hahn aus eine Transfermöglichkeit geordert und sind bereits in Ihre Standorte zurückgekehrt. In (wieder) annehmbarem Zustand, nun auch auf 8 Beinen stehend erreichen wir nun auch den Goldenen Hahn. Ohne Pause setzten wir unseren Weg fort, ungeachtet der vorhandenen Wege, zielsicher, querfeldein und trotzdem landwirtschaftsschonend. Bis auf eine einzige Ausnahme. Ein aus Stadtmensch-Sicht augetrockneter lebloser Acker wird gequert und führt uns direkt in die Arme eines mit Mistforke bewaffneten militanten Bauern. Nach 15 min Belehrung und der letztlich versöhnlichen Zahlung einer Strafe von 2 Urquell können wir unseren Weg fortsetzen. Nach einem guten Tipp von Karen landen wir auf der B180, zwar nicht da wo wir hin wollten, aber nun wenigstens ein klares Ziel. (Wie wir alle wissen ist ja der WEG DAS ZIEL) 21:00 sind wir im Garten. Das Grillfeuer lodert, heldenhaft von Stefan entfacht (ganz der Vater :-)))) Rene und Steffen kommen von der Suchaktion zurück...
Unter gemeinsamen musizieren (Gitarre, Mundi und Kinderschlagzeug klingt der Männertag 2004 aus.

Fazit: Der Aufbruch in eine neue Zukunft ist aus meiner subjektiven Sicht gelungen,
obgleich auch einige Teilnehmer sich nicht so zufrieden geäußert haben.

Ziel: Besseres Kennen lernen der Schönheiten unserer Heimat aus kulinarisch-optischer Sicht unter körperlich-geistiger Belastung.

Das kommende Jahr wird in vergleichbarer Form fortgeführt!

Dank an: Silke für das Verständnis, Sylvia für die Anteilnahme und Karen für den Weg.

Ein kurzer Blick auf Wetter: